Elm & Börde

Abt-Fabrizius-Weg

Streckenkennung RW19
Von Thomas Kempernolte / elm-freizeit.de
Johann Fabricius (11.04.1644 bis 29.09.1729), der unter anderem an der Universität Helmstedt lehrte und auch Abt des Stifts Königslutter war, ist Namensgeber dieser kurzweiligen und interessanten Wanderung rund um Kaiserdom und Lutterquelle. Infotafeln vom Geopark informieren Sie auf der Wanderung über Besonderheiten rechts und links des Weges.

Der Startpunk der Wanderung ist am Eingang zum Kaiserdom in Königslutter am Elm. Die Tour beginnt mit einer Besichtigung des romanischen Kaiserdoms mit seinem herrlichen Kreuzgang. Die Bauweise des Doms wirkt als Vorbild für viele andere Sakralbauten. Der besondere Königslutteraner Baustil breitete sich im südlichen Niedersachsen und weiter an die angrenzenden Gebiete bis in das Elb-Saale-Gebiet aus.

Nach der Besichtigung des Doms beginnt die eigentliche Wanderung. An der alten Klostermauer entlang führt der Weg vorbei am Glockenteich ins Luttertal. An der Lutter angekommen führt ein schmaler Pfad am Bachlauf entlang und schon nach einigen Metern ist der erste Infopunkt erreicht. Wasserfall und Großer Teich werden hier ausführlich beschrieben.

Weitere Infotafeln am Bachlauf der Lutter geben Einblicke in Entwicklung und Landschaft rund um die Lutter, bis dann das 1708 erbaute Brunnenhaus am Lutterspring erreicht ist.

Vorbei am Sportplatz führt der Weg zum Parkplatz Lutterspring, wo dann die Landesstraße 290 gequert wird, um auf der anderen Talseite den Rückweg zu beginnen.

Nach einer kurzen Bergaufpassage gelangt man zum ehemaligen Gasthaus Lutterspring und folgt dem schmalen Wanderweg zurück nach Königslutter.

Am Kaiserdom angekommen folgt noch ein ausgiebiges Besichtigungsprogramm. Die 1000-jährige Kaiser-Lothar-Linde und der Berggarten mit Wasserfall im ehemaligen Klostergarten werden Sie sicher beeindrucken.

Das Museum Mechanischer Musikinstrumente bildet den Abschluss der Wanderung und im Dom-Café können Sie den Tag bei Kaffee und Kuchen ausklingen lassen.

Wegbeschaffenheit:
Asphalt ca. 20%, Schotter ca. 20%, Pfade ca. 60%

Impressionen