Elm & Börde

Eitzsee-Route

Von Thomas Kempernolte / elm-freizeit.de
Freuen Sie sich über einen entspannten Nachmittagsausflug zum Eizsee und lernen Sie dabei etwas über die neudeutsche Geschichte im Zonengrenzmuseum.

Los geht es auf dem Holzberg in Helmstedt, den Sie von der Infotafel am Rathaus aus überqueren. Über die Stationen Lindenplatz und Südertor erreichen Sie den ersten Höhepunkt der Eitzsee-Route: das Zonengrenzmuseum. Es zeigt Ihnen in fünf Abteilungen die Geschichte der ehemaligen innerdeutschen Grenze am Beispiel des Landkreises Helmstedt. Wechselnde Sonderausstellungen runden das Informationsangebot für die Besucher ab.

Nach Ihrem Museumsbesuch verlassen Sie Helmstedt über den Elzweg in Richtung Elz. Sie kreuzen die Eisenbahnstrecke, fahren parallel zur B 244 durch den Elz und halten sich danach links, um kurz darauf am Tagebaurand einzutreffen. Der hier befindliche Gedenkstein erinnert an den Ort Runstedt, der einst dem Tagebau weichen musste. Die Einwohner Runstedts wurden in den Jahren zwischen 1950 und 1960 umgesiedelt.

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Mit dem Rad durchs ehemalige Helmstedter Kohlerevier: Hier zeigen wir auch einen Teil der Eitzsee-Route.

Parallel zur B 244 geht es anschließend weiter nach Buschhaus. Wenn Sie sich vor dem Kraftwerk links halten, haben Sie vom Rand des Tagebaus einen beeindruckenden Blick auf das gesamte Areal und den entstehenden Eitzsee. Beim Durchqueren des ehemaligen Tagebaus werden Sie einen geeigneten Platz für ein Picknick finden: Der Rastplatz an den Karpfenteichen ist so idyllisch, dass es sich lohnt, hier etwas länger zu verweilen.

Frisch gestärkt können Sie jetzt die zwei kurzen Anstiege auf dem Weg zum Lappwaldsee bewältigen. Nach Ihrer Ankunft am Petersberg werden Sie mit einer fantastischen Aussicht auf den Lappwaldsee belohnt. Informationstafeln geben detailliert Auskunft über die Entstehungsgeschichte des Sees.

Der Rückweg ist jetzt nur noch ein Katzensprung. Er führt über die Galgenbreite zur Beendorfer Straße, vorbei am Kloster St. Ludgeri und hinauf zum Zonengrenzmuseum. Über das Südertor kommen Sie wieder zum Ausgangspunkt der Eitzsee-Tour.

Wegbeschaffenheit:

Asphalt 60%, Schotter 40%, Pfade 0%